Infrarotsauna nach Brustkrebs

Infrarotsauna nach Brustkrebs

Sobald Frauen in ein bestimmtes Alter kommen, gehören gewisse Vorsorgeuntersuchungen zum Leben dazu. Eine von diesen sinnvollen Untersuchungen ist die Vorsorge für Brustkrebs. Eine Brustkrebs-Diagnose ist ein möglicherweise lebensverändernder Einschnitt, muss aber nicht zwangsläufig den sicheren Tod bedeuten.
Die Heilungschancen bei Brustkrebs sind ziemlich gut, weswegen eine Therapie immer sinnvoll ist. Eine Infrarotkabine hilft Ihnen dabei Ihren Körper und auch Geist zu entspannen. Doch ist eine Infrarotsauna nach Brustkrebs überhaupt ratsam? Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel worauf Sie bei Infrarotsauna nach Brustkrebs wirklich achten sollten.

Was ist Brustkrebs?

Wenn man von Brustkrebs spricht, dann ist generell die Rede von einem bösartigen Geschwulst in der Brust, welches auch Tumor genannt wird. Diese Art des Krebses ist in Deutschland die häufigste bei Frauen. Allerdings sind, wie bereits angedeutete, die Heilungschancen relativ gut.
Prinzipiell werden zwei Formen des Brustkrebses unterschieden: die invasive und die nicht invasive. Bei der invasiven Form ist die Erkrankung bereits in das umliegende Gewebe eingedrungen. Es kann in solchen Situationen passieren, dass einzelne Krebszellen über Blut- und Lymphgefäßsysteme in andere Regionen des Körpers vordringen, wo sie sich ansiedeln und vermehren.

Auf diese Weise können auch Metastasen entstehen.
Bei der nicht invasiven Form ist der Tumor örtlich begrenzt und ist noch keine Verbindung mit dem benachbarten Gewebe eingegangen. Dies ist häufig eine Vorstufe von Brustkrebs, da sich der Tumor nur innerhalb des Ausgangsgewebes aufhält. Jedoch kann eine solche Form in eine invasive Stufe übergehen, weswegen es unbedingt behandelt werden sollte.

Symptome

Folgende Symptome können im Verlauf der Erkrankung auftreten.

  1. Form oder Größe der Brust haben sich verändert
  2. Eine deutliche Unterscheidung der Brüste ist erkennbar
  3. Falten oder Wölbungen sind vorhanden
  4. Entzündungen oder Rötungen
  5. Verhärtetes Gewebe
  6. Flüssigkeit wird von der Brustwarze abgesondert
  7. Schmerzen in der Brust
  8. Knoten oder Schwellungen in der Achselhöhle sind spürbar

Diese Symptome müssen nicht alle und auch nicht gleichzeitig auftreten. Tritt jedoch eines dieser Symptome auf, dann sollten Sie ihren Hausarzt oder den Gynäkologen aufsuchen, damit dieser Sie untersucht. Dabei ist allerdings zu beachten, dass verhärtete Stellen oder tastbare Knoten nicht zwangsläufig Krebs sein müssen. Dabei kann es sich auch um harmlose Zysten handeln. Eine frühzeitige Erkennung der Erkrankung verbessert erheblich die Heilungschancen, weswegen die Vorsorge sehr wichtig ist.

Ursachen von Brustkrebs

Was genau die Ursache für die Krebserkrankung ist, kann niemals genau ermittelt werden. Zu viele unterschiedliche Faktoren spielen bei der Entstehung von Krebs eine Rolle, weswegen in dieser Hinsicht keine genaue Aussage getroffen werden kann. Es müssen immer viele verschiedene Umstände zusammentreffen, damit sich wirklich ein Tumor bilden kann.
Zur genauen Diagnose werden in der Medizin mehrere Verfahren erfolgreich genutzt.

Die Mammografie ist eine Röntgenuntersuchung, die besonders in der Früherkennung eingesetzt wird. Ist dieser Befund nicht eindeutig, so wird die Mammasonografie verwendet, bei der eine Ultraschalluntersuchung der Brust durchgeführt wird. Liegt eine Erkrankung vor, so wird in der Regel eine Biopsie durchgeführt, bei der Gewebe aus der Brust entnommen wird. Diese wird anschließend im Labor untersucht.

Die Ergebnisse dieser Probe liefern den Medizinern wichtige Hinweise, die zur Bestimmung der weiteren Therapie eingesetzt werden. Der nächste Abschnitt beantwortet die Frage, ob und wann Infrarotsauna nach Brustkrebs sinnvoll ist.

Infrarotkabine nach Brustkrebs

Infrarotsauna nach Brustkrebs

Sind Sie an Brustkrebs erkrankt, so müssen Sie ihr Leben eventuell in gewissen Bereichen umstellen. Dazu kann unter anderem auch die Sauna gehören. Falls Sie ihre Diagnose erst vor kurzem erhalten haben und noch nicht in weiterer Behandlung sind, so kann der Besuch einer Sauna generell nicht schaden.

Während Sie sich in Behandlung befinden und bestrahlt werden oder sich eventuell sogar einer Chemotherapie unterziehen müssen, sollten Sie auf den Besuch einer Infrarotsauna verzichten. Die gesundheitlichen Risiken sind zu groß, da ihr Körper bereits voll und ganz mit der Bekämpfung der Krankheit beschäftigt ist.

Wurden Sie erfolgreich operiert, so hängt der mögliche Besuch der Infrarotkabine besonders mit ihrem Zustand zusammen. Kurz nach dem OP sollten Sie auf das Saunieren verzichten, sobald die Narbe allerdings verheilt ist und Sie sich gut fühlen, können Sie auch wieder eine Sauna besuchen. Waren Sie vorher regelmäßig in der Sauna, dann ist ihr Körper bereits daran gewöhnt und es ist keine große Umstellung für ihn. In jedem Fall sollten Sie aber langsam starten und sich auch langsam steigern. Die Ruhezeiten sollten angemessen sein und Sie sollten den Körper nicht überfordern.

Allgemein gilt, dass Sie einen Saunabesuch aber immer mit den behandelnden Ärzten absprechen sollten, da diese am besten über ihren Zustand informiert sind. Die Ärzte können Sie individuell beraten und erklären, ob ein Saunagang in ihrem Zustand sinnvoll ist oder nicht.

Infrarotsauna nach Brustkrebs: Fazit

Eine Brustkrebserkrankung ist eine schlimme Sache und kann lebensverändernde Folgen haben. Sind Sie ein begeisterter Saunagänger, so müssen Sie aber nicht zwangsläufig darauf verzichten. In manchen Situationen kann nach einer OP die Nutzung einer Infrarotsauna sogar gewissen gesundheitliche Vorteile mit sich bringen. Jedoch sollten Sie immer darauf achten, dass Sie ihren Körper nicht überfordern und die Belastung auf niedrigem Niveau halten.
Ärztlicher Rat sollte darüber hinaus immer vor dem Saunieren eingeholt werden. Der Arzt kann Ihnen erläutern, ob das Saunieren für ihren Kreislauf ein zu großes Risiko ist, oder ob die Tiefenwärme der Infrarotstrahlen der Genesung zuträglich sind.