Infrarotsauna bei Nasennebenhölenentzündung

infrarotsauna bei Nasennebenhöhlenentzündung

Krankheiten und sonstige gesundheitliche Beeinträchtigungen mag niemand gerne. Aus diesem Grund versuchen Menschen in der Regel, den Krankheitsfall zu vermeiden, oder schnell wieder gesund zu werden. Eine häufige Erkrankung ist die Nasennebenhöhlenentzündung (auch Sinusitis genannt), die sich hauptsächlich in der Nase bemerkbar macht.
Obwohl Saunagänge für gewöhnlich gesund sind, so sollte bei einer Nasennebenhöhlenentzündung auf das Stadium der Erkrankung geachtet werden. Haben Sie eine Sinusitis und möchten dennoch in die Infrarotsauna? Oder möchten Sie einfach wissen, ob Wärme gut bei einer Nasennebenhöhlenentzündung ist? Der nachfolgende Artikel geht auf diese und weitere Fragen ein.

Was ist eine Nasennebenhöhlenentzündung?

Eine Entzündung in den Nasennebenhöhlen kann durch mehrere Faktoren ausgelöst werden. Am häufigsten sind Bakterien dafür verantwortlich, jedoch kann eine solche Erkrankung auch durch eine Infektion mit Viren oder Pilzen hervorgerufen werden. In selten Fällen kann sie sogar durch eine Allergie entstehen. Hat man eine krumme Nasenscheidewand oder vergrößerte Nasenmuscheln, so kann dies dazu beitragen, dass man häufiger mit einer Sinusitis konfrontiert wird.

Generell kann man zwischen zwei verschiedenen Arten der Nasennebenhöhlenentzündung unterscheiden. Die erste Variante ist die akute Sinusitis. Sind Sie an dieser Art erkrankt, dann sind sie besonders in den ersten Tagen ansteckend. Aus diesem Grund sollte ein Besuch in einer öffentlichen Sauna keineswegs stattfinden. Zudem kann in den ersten Stadien dieser Erkrankung auch zusätzlich Fieber auftreten, was einen Saunabesuch ebenfalls ausschließt.

Insgesamt ist ein Besuch mit einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung nicht zu empfehlen. Ob Sie wirklich daran erkrankt sind, merken Sie an den folgenden Symptomen:

  • Gefühl der Erschöpfung
  • Ausfluss aus der Nase
  • Kopfschmerzen (besonders, wenn Sie sich nach vorne beugen)
  • In manchen Fällen Fieber

Eine akute Sinusitis wird in der Regel mit Spülungen, Inhalationen oder auch mit Antibiotika behandelt. Während dieser Zeit ist Sport nicht erlaubt, da das Immunsystem vollkommen mit dem Bekämpfen der Krankheit beschäftigt ist. Überlastet man den Körper, so werden Störungen des Kreislaufs und des Immunsystems riskiert.

Durch eine erhöhte Körpertemperatur können sogar die Schmerzen in der Nase zunehmen.
Neben der akuten Nasennebenhöhlenentzündung gibt es auch einen chronischen Verlauf. Dabei kehrt die Krankheit immer wieder in verschiedener Intensität zurück. Die Beeinträchtigung kann manchmal sehr groß sein, an anderen Tagen kann es passieren, dass man die Krankheit kaum merkt. In einem solchen Fall sollte man den Saunabesuch immer von der körperlichen Verfassung abhängig machen.

Kann man mit einer Nasennebenhöhlenentzündung in die Sauna?

Der Besuch einer Infrarotsauna bei Nasennebenhöhlenentzündung ist in akuten Fällen nicht zu empfehlen. Allerdings ist ein Saunagang nicht ganz ausgeschlossen, da er in gewissen Stadien der Krankheit auch vorteilhafte Wirkungen haben kann. Klingt die Sinusitis bei Ihnen bereits ab, so kann ein Besuch in der Sauna eine gute Entscheidung sein, da sie zur Genesung beitragen kann. Die normalen Symptome dieser Krankheit (verstopfte Nase, Druckgefühl im Kopf und vertrocknete Schleimhäute) können durch die Sauna deutlich verbessert werden. Wichtig wie immer ist, dass Sie sich vor dem Gang in die Infrarotsauna bei Nasennebenhöhlenentzündung mit Ihrem Arzt abgesprochen haben.

Leiden Sie an einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung, so ist Ihr Immunsystem beeinträchtigt. Jedoch kann es in dieser Situation sinnvoll sein, den Körper bis zu einem gewissen Grad zu belasten, damit man ihn abhärtet. Zu einer solchen Vorgehensweise gehört auch der Besuch einer Sauna. Entschließen sie sich dabei für den Besuch einer finnischen Sauna, so sind die aufsteigenden Dämpfe für das Abschwellen der Schleimhäute verantwortlich. Jedoch sollten Sie dafür darauf achten, dass die Nase noch durchgängig und für die Dämpfe erreichbar ist.

Besuchen Sie hingegen eine Infrarotsauna bzw. Infrarotkabine, so kann diese auch bei Nasennebenhöhlenentzündung helfen. Die Tiefenwärme ist dafür verantwortlich. Die Infrarotstrahlen dringen ins Gewebe ein und beschleunigen so den Stoffwechsel. Dies lindert neben Nackenproblemen und Rückenschmerzen auch die Schwellungen bei einer Sinusitis.

Infrarotsauna bei Nasennebenhöhlenentzündung worauf achten?

Sind sie an einer Nasennebenhöhlenentzündung erkrankt, so sollten sie vor dem Besuch der Sauna ein paar Dinge beachten. Handelt es sich um eine akute Erkrankung, so sollten sie unbedingt eine öffentliche Sauna meiden. Ansonsten gilt eine Grundregel für jeden Saunabesuch: achten Sie auf ihren körperlichen Zustand und entscheiden sie dementsprechend. Fühlen Sie sich nicht wohl oder haben Kreislaufprobleme, so sollten sie einen Gang in die Sauna vermeiden. Sprechen Sie auch unbedingt mit Ihrem Arzt bevor sie eine Infrarotkabine aufsuchen.

Fühlen Sie sich hingegen gut und fit, dann spricht generell nichts dagegen. Allerdings sollten sie aufpassen, für welche Art von Sauna Sie sich entscheiden. Eine Dampfsauna lohnt sich nur, wenn ihre Nase frei ist. Eine Infrarotsauna ist in jedem Fall zu empfehlen. Sind Sie sich bei Ihrem Zustand unsicher, so sollten sie definitiv einen Arzt zu ihrer Situation befragen. Dieser weiß am besten Bescheid und kann sie persönlich und individuell dazu beraten.

Infrarotsauna bei Nasennebenhöhlenentzündung : Fazit

Sind Sie an einer Nasennebenhöhlenentzündung erkrankt, so müssen Sie nicht unbedingt auf einen Gang in die Infrarotkabine verzichten. Sie sollten jedoch im Vorfeld darüber feststellen, ob es sich dabei um eine ansteckende Variante der Krankheit handelt oder ob sie über dieses Stadium bereits hinweg sind. Zum Auskurieren einer solchen Erkrankung kann ein Besuch der Sauna beitragen, jedoch sollten Sie dazu einige Regeln beachten.
Wie bei den meisten Dingen, die die körperliche Gesundheit betreffen gilt: sind sie sich bei Ihrer Entscheidung nicht sicher, so konsultieren sie einen Arzt. Dieser kann Sie untersuchen und Ihnen die richtige Art der Sauna und eine passende Intensität empfehlen.