Sicherheitssysteme wie eine Überwachungskamera sind manchmal unerlässlich, um sich zu schützen oder aber, um eventuelle Einbrüche oder ähnliche Verbrechen hinterher aufklären zu können. Kein Wunder also, dass man nicht nur an vielen gewerblichen Objekten Überwachungskameras sieht, sondern auch schon an vielen privaten Häusern. Eine Überwachungskamera ist dabei nicht immer gleich eine Überwachungskamera. Es gibt da viele Unterschiede. Besonders gut eignet sich eine WLAN Kamera mit Infrarotsensor, um als Sicherheitssystem zum Einsatz zu kommen. Diese Kameras bieten schließlich einige Vorzüge. Das und noch vieles mehr erfahren Sie in diesem Artikel über WLAN Kamera.
Wie funktioniert eine WLAN-Kamera mit Infrarotsensor?
Eine WLAN Kamera ist in der Regel mit Infrarottechnologie in Form eines Infrarotsensors ausgestattet. Der eingebaute Infrarotsensor sorgt jedoch dafür, dass auch nachts gute Aufnahmen gemacht werden können. Jeder Körper sendet Infrarotstrahlen aus. Diese Strahlen sind für das menschliche Auge nicht sichtbar, können allerdings mit Hilfe eines Sensors verwendbar gemacht werden. Dieser Sensor nimmt Infrarotstrahlen auf, leitet die Signale anschließend an das Kamerasystem weiter. Dort werden die Temperaturen in Wärmebilder umgewandelt und auf der Kamera sichtbar gemacht. Wo vorher nur Dunkelheit zu erkennen war lassen zeichnen sich nun klare Konturen und Umrisse ab. Die Kameras lassen sich manchmal mit Apps verbinden, sodass Echtzeitbilder oder Alarmfunktionen auf dem Smartphone erscheinen, sobald Wärmestrahlung von Objekten registriert wird.
Dank der eingesetzten WLAN-Technologie, können alle Aufzeichnungen schnell an einen Wunschort übertragen werden. Je nach Internetgeschwindigkeit liegen zwischen Aufzeichnung und Übertragung nur wenige Sekunden. Man spricht dann schon fast von Echtzeit. Vor allem in der Sicherheitstechnik ist das gut, da so alle Aufnahmen auch direkt ausgewertet werden können. An das Bildmaterial der WLAN Kamera kann man somit in Echtzeit kommen oder diese auch nachträglich auswerten.
Die Bilder können über das WLAN an Smartphones, Tablets oder auch an PCs gesendet werden, wo sie dann gespeichert werden können. Da die Daten per WLAN auf einen oder mehrere Server hochgeladen werden können, können Besitzer einer solchen WLAN Kamera die Geschehnisse vor Ort fast in Echtzeit verfolgen, das heißt ohne größere zeitliche Verzögerung. Eine WLAN Kamera wird meistens mit einem Akku betrieben. Einige Hersteller bieten Ihnen eine einfache Schnittstelle zu proprietären Cloudsystem. In der Regel lassen sich WLAN Kameras allerdings auch ohne Cloud bedienen.
Weitere nützliche Informationen zum Thema Infrarot finden Sie hier.
Welche Einsatzbereiche gibt es für die Infrarot WLAN Kameras?
WLAN Kameras können wirklich sehr vielseitig eingesetzt werden. Vor allem bei Sicherheitssystemen kommen sie häufig zum Einsatz. Ob an gewerblichen Objekten oder aber an privaten Häusern, der Einsatz solcher Werkzeuge wird immer beliebter. Aber nicht nur dort können sie gut eingesetzt werden, sondern generell dort, wo es etwas zu überwachen gibt. So finden auch immer häufiger WLAN Kameras mit Infrarotsensor Einzug beispielsweise ins Kinderzimmer eines Babys. Zudem können sie auch dafür genutzt werden, um zum Beispiel die Haustiere zu überwachen und zu sehen, was sie so die Nacht über im Haus treiben. Prinzipiell kann eine WLAN-Kamera mit Infrarotsensor überall dort zum Einsatz kommen, wo man auch eine herkömmliche Überwachungskamera einsetzen würde. Nachfolgend finden Sie die gängigsten Einsatzbereiche für WLAN Kameras.
Sicherheit
Im Sicherheitsbereich werden WLAN Kameras wahrscheinlich am häufigsten eingesetzt. In diesem Umfeld dienen Sie in erster Linie der Überwachung. Egal, ob es sich um das Eigenheim, oder der Unternehmenssitz handelt. Die Kameras sind dafür da ungewöhnliche Aktivitäten aufzuzeichnen und dank der WLAN Technologie können aufgezeichnete Daten schnell im Überwachungsnetzwerk weitergeleitet werden. Es gewährleistet darüber hinaus auch, dass man auch per Fernsteuerung das Geschehen beobachten kann.
Kinder
Für seine liebsten ist den Eltern kein Cent zu wenig. Das ist auch gut so. WLAN Kameras können dazu verwendet werden die Zimmer von Kleinkindern und die Babies in Echtzeit zu überwachen. Bei Auffälligkeiten können Eltern umgehend einschreiten und verheerende Folgen vermeiden.
Produktion
In einigen Betrieben kann es notwendig sein diverse Produktionsschritte aufzuzeichnen. Das kann die unterschiedlichsten Gründe haben. Zu den gängigsten gehören:
- Qualitätskontrollen
- Sicherheitskontrollen
- Aufzeichnungen für Dritte
- Trainigszwecke
Welche WLAN-Kameras mit Infrarotsensor sind gut?
Es gibt viele WLAN-Kameras mit Infrarotsensor auf dem Markt. Da ist es gar nicht so einfach, zu sagen, welche dieser Kameras das Nonplusultra ist, das auf allen Linien überzeugen kann. Vor- und Nachteile bringen schließlich alle Geräte mit. Die beste WLAN-Kamera gibt es daher pauschal gesehen wohl auch nicht. Wir möchten Ihnen dennoch zwei Kameras vorstellen, die durchaus überzeugen können.
D-Link
Die WLAN-Kamera von D-Link verfügt über einen Infrarotsensor. Diese WLAN-Kamera verfügt auch über ein eingebautes Mikrofon. Durch den integrierten Standfuß kann diese WLAN-Kamera einfach aufgestellt werden. Aber auch zur Montage an der Wand oder an der Decke eignet sich die Kamera. Zudem kann eine App genutzt werden, die für iOS und Android verfügbar ist und so immer die aktuellsten Bilder aufs Smartphone liefert. Eine E-Mail-Benachrichtigung gibt es zudem auch noch. Diese Aspekte sorgen für Sicherheit und dafür, dass diese WLAN Kamera mit Infrarotsensor gut zu gebrauchen ist. Übrigens, die Bedienung ist natürlich kinderleicht und erfolgt quasi intuitiv.
Victure
Die Victure WLAN Kamera ist ebenfalls mit einem Infrarotsensor ausgestattet. Vor allem für den Gebrauch im Haus, beispielsweise zum Überwachen des Hauses, des Babys oder der Haustiere eignet diese Kamera sich sehr gut. Mit einer Auflösung von 1920×1080 Pixel bringt sie gute Bilder. Die Kamera ist mit einer Nachrichtenfunktion ausgestattet. So ist beispielsweise ein guter Schutz vor Einbrechern gegeben. Über die zwei-Wege-Audio-Funktion können sogar Gespräche geführt werden.
WLAN Kamera im Test – Welche Modelle können überzeugen?
In Tests konnten einige WLAN Kameras mit Infrarotsensor überzeugen. Neben den genannten Kameras zeigte sich beispielsweise auch die YI Home Kamera sehr überzeugend. Auch diese WLAN Kamera ist mit einem Infrarotsensor ausgestattet und liefert gute Bilder. Zudem ist sie auch einfach zu bedienen. Daneben ist aber auch eine weitere WLAN Kamera von D-Link gut. Die DSC-942L WLAN Kamera von D-Link bietet ebenfalls überzeugende Aspekte, die in Tests und bei Käufern punkten konnten.
Worauf sollte man beim Kauf einer WLAN Kamera achten?
Beim Kauf einer WLAN Kamera mit Infrarotsensor ist es natürlich zunächst einmal wichtig, sich vorher Gedanken darüber zu machen, wo diese Kamera zum Einsatz kommen soll. Ist diese Frage einmal beantwortet, so gibt es viele Modelle auf dem Markt. Die passende WLAN Kamera mit Infrarotsensor zu finden, kann dann schwierig sein. Hilfreich ist in diesem Fall sicherlich, sich anzuschauen, welche Erfahrungen andere Käufer mit der Kamera gemacht haben. Gerade beim Einsatz im Freien ist es zudem ganz gut, darauf zu achten, dass die WLAN Kamera robust gebaut ist und auch wetterfest ist. Schließlich sollen Regen, Sonne, Schnee und andere Wetterumstände der WLAN Kamera ja keinen Schaden zufügen.
Nachfolgend listen wir weitere Eigenschaften auf, welche eine gute Überwachungskamera mitsichbringt.
Übertragungsgeschwindigkeit
Die Übertragungsgeschwindigkeit spielt eine sehr wichtige Rolle. Vor allem dann, wenn Sie Ihre Aufzeichnungen von der Kamera auf eine externe Festplatte oder Ihr Smartphone übertragen möchten. Achten Sie darauf, dass das Gerät über schnelle Schreibgeschwindigkeiten verfügt.
Akkulaufzeit
Die Kamera sollte imstande sein das Überwachungsobjekt über einen langen Zeitraum überwachen zu können, ohne dass es zu Unterbrechungen kommt. Die Überwachungszeit richtet sich ganz nach Ihrem individuellen Kontext. Im Sicherheitsbereich benötigen Sie möglicherweise mehr Stunden als für den privaten Heimgebrauch.
Schnittstellen
Die Kamera sollte Software besitzen, die es Ihnen möglich macht sich mit den gängigsten Cloud System wie Google Drive, iCloud und Microsoft Drive zu verbinden. Achten Sie darauf, dass die Kamera über die Schnittstellen verfügt, die für Sie wichtig sind. Einige Kameras bieten gute Softwareschnittstellen an, die auch eine Nutzung ohne Cloud möglich macht, etwas über eigene Apps oder die Möglichkeit mithilfe von eigener Software die Übertragung zu steuern.
Fazit zur WLAN Kamera mit Infrarotsensor
Eine WLAN Kamera mit Infrarotsensor ist schon sehr praktisch. Besonders für Menschen, die beispielsweise an ihrem Haus ein Überwachungssystem mit Kameras haben möchten, können mit WLAN Kameras ein gutes System anbringen, das sie dann sogar darüber informieren kann, wenn die WLAN Kamera wärmeabgebende Objekte wahrnimmt. Aber auch für Eltern oder Tierbesitzer sind WLAN Kameras eine gute Möglichkeit, um die Kinder beim Schlafen oder die Tiere in der Wohnung zu überwachen. Wenn es etwas gibt, dass Sie gerne aus der Ferne überwachen möchten, als ob Sie selbst vor Ort wären, dann sollten Sie sich eine solche Kamera zulegen.